Mit knapp 600.000 Einwohnern gehört Essen zu den zehn größten Städten in Deutschland. Dabei kann die Stadt mit über 1.000 Jahre alten Wurzeln auf eine bewegte Geschichte zurück blicken. In der Neuzeit hat sie einen beeindruckenden Wandel vollzogen, weg vom alles bestimmenden Einfluss der Kohle- und Stahlindustrie hin zu einer modernen, dienstleistungsorientierten Stadt mit viel Lebensqualität. Die mit einst über 60 aktiven Schachtanlagen größte Zechenstadt der Welt hat sich seit dem in den 1960er Jahren eingeleiteten Strukturwandel zu einem bedeutenden Industrie- und Wirtschaftsstandort entwickelt, zahlreiche bekannte Großunternehmen haben mittlerweile in der von vielen nicht nur wegen ihrer zentralen Lage als heimliche Hauptstadt des Ruhrgebiets bezeichneten Stadt ihren Sitz.

Auch kulturell hat die sympathische Stadt an der Ruhr Einiges zu bieten. Neben der von der UNESCO als Weltkulturerbe eingestuften Zeche Zollverein beheimatet Essen auch viele Kultureinrichtungen von hervorragendem Ruf wie etwa das Museum Folkwang, das Grillo-Theater oder das nach Plänen von Alvar Aalto erbaute Opernhaus, um hier nur eine kleine Auswahl zu nennen. Fast folgerichtig war Essen im Jahr 2010 stellvertretend für das Ruhrgebiet Kulturhauptstadt Europas. Aber auch in punkto Lebensqualität muss Essen keinen Vergleich mit vielleicht bekannteren NRW-Städten scheuen. 2017 von der Europäischen Kommission mit dem Ehrentitel “Grüne Hauptstadt Europas” ausgezeichnet, bietet sie zahlreiche grüne Oasen im Süden der Stadt, wie etwa den Baldeney-See oder den Schellenberger Wald, welche zur Naherholung geradezu einladen. Ein umfangreiches Angebot an sportlichen Aktivitäten für Jung und Alt rundet das liebens- und lebenswerte Erscheinungsbild der Stadt Essen ab.